Meistens habe ich sehr ernst und düster über meinen erbärmlichen Zustand geschrieben, manchmal aber auch etwas versöhnlicher und nicht ganz so ernst nehmend, wie in „Das Versteck“. Diese Zeilen sind jetzt neun Jahre her und doch treffen sie auch heute noch zu. Die Zeit in der ich monatelang litt ist glücklicherweise lange vorbei und doch schleichen sich immer mal wieder einzelne Tage ein, an denen ich mich verstecken möchte und einfach abwarten möchte, bis „es“ vorbei ist. Dann wache ich auf, fühle mich kaum in der Lage aufzustehen, immer den Tränen nahe und als ob ein Elefant auf meinem Brustkorb sitzt. Mein Partner ruft im Haus hoch, dass ich doch aufstehen soll. Früher wäre ich einfach liegen geblieben, heute rappele ich mich auf. Es ist nicht, dass, ich über das depressive Gefühl hinweg gehe; im Gegenteil, ich mache es mir sehr bewusst. In meinem Kopf werden mal wieder falsche Signale gesendet; Botenstoffe übermitteln falsche Nachrichten an Nervenzellen! Ich wache einfach damit auf, es gibt keinen Auslöser. Meinem Partner beschreibe ich den Zustand, als wäre dick Stretchfolie um mich gewickelt, so dass ich bewegungsunfähig bin und das Atmen mir schwer fällt. Zudem bin ich sehr ruhig in diesen Stunden. Vielleicht genießt er es in diesen Augenblicken sogar, denn sonst kann ich auch gut ein Plappermaul sein ;). Ich gehe zur Arbeit und gegen Mittag ist die dunkle Wolke um mich verschwunden. Einfach so, Glück gehabt heute! Heute kann ich es als so einfach schildern; das war es natürlich nicht und ist es bis heute nicht. Nicht umsonst war ich lange in Therapie, werde bis heute medizinisch begleitet und trainiere den Umgang mit meinem Anhängsel. Aber ich habe gelernt die Krankheit Depression zu akzeptieren. Sie wird immer mein Begleiter sein. Plump gesagt, wir haben Freundschaft geschlossen. Na ja, nicht ganz, eher, ich akzeptiere und respektiere meine Begleitung. Mal ist sie dominanter, mal weniger herrschend. Es ist und bleibt ein Balanceakt. Jeden Tag.
Dies ist die ausdrucksvollste und stimmigste Animation die Krankheit Depression zu erklären
„Keine Weisheit, die auf Erden gelehrt werden kann, kann uns das geben, was uns ein Wort und ein Blick der Mutter gibt“ – Wilhelm Raabe.
Es gibt so viele Gründe warum ein Mensch an Depression erkranken kann. Erst durch eine intensive Therapie viele Jahre später konnte ich verstehen warum es mir passierte. Davon werde ich erzählen. Besonders auch mit dem Hintergrund zu zeigen, dass wir Menschen viel stärker sind, als wir denken. Auch wenn ich den Mut verlor, blieb trotzdem die Sehnsucht und das Wissen, dass ich irgendwann zu dem fröhlichen Menschen zurück kehren werde der ich war und bin. Meine Mutter in so jungen Jahren zu verlieren, ist die tiefe Narbe meiner Seele. Aber ich habe das Gefühl, dass ich dadurch letztendlich zu der Person geworden bin, die ich heute bin. Ich verstehe den Weg des Lebens; um heute hier zu sein, musste ich durchmachen, was ich erlebt habe.
Meine Mutter mit 40 Jahren kurz vor ihrem Tod 1980. Ich, ihre Tochter heute!
Mit Ende 30 erkrankte meine Mutter, mein Zwillingsbruder und ich waren 12 Jahre alt. Da ich Jahre später ihre Aufzeichnungen gelesen habe, weiß ich heute wie hilflos sie und damals auch mein Vater, ihre Eltern, Freunde und Ärzte und besonders natürlich wir Kinder waren. Wir konnten gar nicht begreifen was mit unserer Mutter geschehen war. Nachts konnte sie vor Herzrasen nicht schlafen, tagsüber liefen die Tränen. Meine Eltern hatten einen sehr großen Freundeskreis, sehr oft trafen sie sich mit Freunden und feierten. Meine Mutter liebte Gesellschaft, morgens betrachteten mein Bruder und ich oft neugierig die Überbleibsel nach Partynächten zuhause, wie z.B. bunte Blechdosen für Zigarillos. Sie waren stark eingebunden erst in einen Reitverein, später war es Tennis. Meine Mutter wickelte mit ihrer Fröhlichkeit und ihrem Lächeln jeden um den Finger. Ganz große Hilfsbereitschaft zeichnete sie aus, für uns Kinder war sie immer da. Das änderte sich plötzlich und niemand begriff damals was geschehen war. Ca. 2 Jahre kämpfte sie mit der Hilfe von Ärzten, verschiedenen Medikamenten, Akupunktur, Hypnose und Klinikaufenthalten. Nichts half. Wir erlebten sie zuhause weinend im Bett. Sie stand nicht auf, nach der Schule hofften wir vergeblich auf ein Mittagessen. Oft waren Freunde bei uns zuhause, die ihr gut zuredeten. Ich erinnere mich gut, dass meine Mutter immer sagte: „Ich will nicht verrückt werden, ich will nicht sterben“. Und ich als Kind immer nur antworten konnte: „Mami, du bist nicht verrückt und du musst nicht sterben.“ Nachdem sie einmal bereits versuchte sich das Leben zu nehmen, verschloss mein Vater ihre Medikamente, glaube ich mich zu erinnern. Wahrscheinlich gab er nur die Tagesration aus.
Es war an einem Sonntag. Meine Mutter war ungewöhnlich gelassen und gut gelaunt. Am frühen Abend verkündete sie noch einen Spaziergang zu machen. Mein Vater spaßte und sagte: “ du hast koch keine Medikamente dabei.“
Meine Mutter auf der Insel Formentera
Sie kehrte nie zurück. Große Suchaktionen starteten. Eineinhalb Monate war sie verschwunden. In der Zeit schickte unser Vater meinen Bruder und mich mit Bekannten in den Urlaub. Mein Bruder war in den Dolomiten, ich in Berlin. Als ich zurückkehrte und nicht mein Vater mich vom Flughafen abholte, sondern ein Freund, wusste ich, es ist etwas passiert. Zuhause in der Eingangstür verkündete mir mein Vater, meine Mutter sei tot gefunden worden, sie hatte sich im nah gelegenen See ertränkt. Mein Opa kam auf mich zu mit den Worten: „Kind, weine nicht.“ Das war alles …. Ich rannte heulend und aufgelöst die Treppen hoch zu meinem Bruder ins Zimmer, der auf dem Bett lag und nichts entgegnen konnte. Irgendwann in der Nacht kam mein Vater zu mir ans Bett, weinte und sagte er habe ihre Leiche identifizieren müssen und konnte, da sie vom Wasser nach 1 1/2 Monaten so aufgedunsen war, sie nur noch an ihrer Kette mit dem Tennischläger als Anhänger erkennen. Mit diesen grausamen Bildern im Kopf ließ er mich von da ab alleine. Meine Mutter wurde zum Tabuthema, wir durften nicht über sie sprechen. Niemand kümmerte sich um uns Kinder. Niemand. In der 8. Klasse sank ich ab, von damals der Klassenbesten zu den schriftlichen Noten 6 , 6 , 5+ in Mathematik. Das ist mir in Erinnerung geblieben. So trug ich mein ganzes Leben dieses traumatische Erlebnis mit mir. Mein Bruder und ich funktionierten einfach weiter, gingen zur Schule, zum Tennis, Guitarrenunterricht, usw. als sei nichts passiert. Es gab keine Gespräche, keinen Trost, niemand beantwortete unsere Fragen. Meine Mutter verließ uns mit den Zeilen in ihrem Kalender: Ich beschließe aus dem Leben zu gehen… Viele Jahre konnte ich nicht verstehen wie sie uns, ihre Kinder, im Stich lassen konnte. Heute kann ich nachvollziehen, wie sehr die Erkrankung an Depression den Menschen einnimmt und man einfach nicht mehr weiter weiß.
Als ich Jahre später selbst an Depression erkrankte, lernte ich in der Therapie, dass ich zum Schutz meines eigenen Überleben damals, nach dem Tod meiner Mutter, meine Gefühle eingefroren hatte. Als die Gefühle langsam wieder zurückkamen, musste ich vieles in dieser Hinsicht neu erlernen. Besonders schwierig war es für mich mit dem Gefühl der Wut umzugehen. Wut kannte ich nicht. Jetzt konnte ich sie kaum kontrollieren und benahm mich manchmal wie ein aufsässiges Kleinkind. Heute bin ich ein sehr glücklicher und dankbarer Mensch. Ich war stark und bin es noch heute. Was immer blieb ist eine Leere, welche ich an manchen Tagen spüre. Diese Leere ist nicht zu ersetzen; meine Mutter fehlt noch heute und dieses Empfinden bestärkte mich enorm, zu kämpfen um meiner Tochter so lange es geht mit meiner Liebe zur Seite zu stehen. Als ich 2011 sehr ernst an Depression erkrankte, musste sie im gleichen Alter diese Verlustangst erfahren , wie ich damals. Im Unterschied dazu erklärte ich ihr aber vieles, auch wenn sie natürlich trotzdem bangte und eine sehr schwierige Zeit durchmachte, da auch ich ihr in dieser Phase nicht die gewohnte Aufmerksamkeit schenken konnte. Ich war viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt. Heute ist sie 21 Jahre alt und wir konnten manches aus der Zeit in ruhigen Gesprächen aufarbeiten, genauso aber gab es tränenreiche Diskussionen; ersetzen kann ich die gemeinsame Zeit die wir in der akuten depressiven Episode verloren, jedoch leider nicht. Und das bedauere ich heute sehr. Aber ich konnte damals nicht anders. Genauso wie meine Mutter vor Jahren nicht anders konnte, mein Vater all die Jahre nur mit Verdrängen zurecht kam und ich eher meine Großmutter über den Verlust ihrer Tochter hinwegtrösten musste, als dass sie mich wahrnahm. Irgendwann muss man verzeihen lernen.
It’s like climbing a staircase. I’m on the top of the staircase, I look behind me and I see the steps. That’s where I was. -Jeanne Moreau
Verlust
Es gibt eine so große Lücke in meinem Leben ,
immer wieder komme ich zu dem Punkt , dass etwas sehr bedeutungsvolles fehlt,
kein anderer Mensch kann in dieser Hinsicht etwas bewegen, geschweige mir das Fehlende geben.
Der Gedanke bleibt. Er quält.
Niemand kann die Liebe meiner Mutter ersetzen ,
die Sehnsucht nach Geborgenheit bleibt.
Leider,nach so vielen Jahren sind auch Erinnerungen nur noch Fetzen,
dennoch nichts was irgendwie befreit .
Es ist etwas essentiell Wesentliches ,
von einem auf den anderen Moment mir in der Kindheit entrissen,
funktionierte ich ewig emsig beflissen ,
heute wissend die Basis wurde mir komplett entrissen.
Es bleiben liebevolle und sehnsüchtige Gedanken ,
einem Menschen gegenüber der hilflos und in verzweifeltem Ranken,
mit einer Krankheit konfrontiert,
die unsäglich strapaziert.
Ein wichtiger Nachsatz:
bitte wenn auffällt, dass ein Familienmitglied, Freund oder Arbeitskollege, verschlossener wird, sich sozial abgrenzt, teilnahmslos ist, den Appetit verliert, schlaflos ist, vielleicht eine Sucht entwickelt und vor allem spätestens, wenn der Wunsch nach dem Tod geäußert wird, sprecht die Person deutlich an und bietet Hilfe an. Und werdet besonders hellhörig, wenn dieser Mensch plötzlich ruhig und fröhlich wirkt. Dann kann das Vorhaben sich tatsächlich das Leben zu nehmen, schon beschlossen sein.
Wann ergebe ich mich, bezwingen mich fremde Mächte?
Wann gebe ich auf
und laß dem Übel seinen Lauf?
Ich will nicht mehr in dieser Welt frieren,
möchte wieder Wärme und Liebe spüren.
Lernen auf Menschen zu zugehen,
dabei behilflich sein mich zu verstehen.
Es fordert so viel Kraft und Mut.
Leute, zieht vor mir den Hut !
Ich stelle mich der Krankheit.
Sie ist meine unbarmherzige Wirklichkeit.
Deshalb immer wieder die vielen Tränen,
mehr will ich gar nicht erwähnen…..
Passen die Fotos zu meinem Gedicht ? Nein ! Sah es in diesem fröhlich lächendeln Menschen tatsächlich so aus ? Ja, leider. Facebook hat mich gerade an die Zeit erinnert. Es war im August 2011 in Berlin. Zu dieser Zeit wurde mir erstmals bewusst, dass etwas mit mir nicht stimmte. Dieser Abend war einer der wenigen Abende an dem ich befreiter schien. Ich erinnere mich, dass meine Tochter, damals 12 Jahre alt, glaubte ich sei angeheitert, da sie mich wahrscheinlich lange nicht heiter erlebt hatte. Das ist sehr traurig und ich denke dabei an meine Mutter. Lange kämpfte sie mit Depressionen. Wie scheinbar glücklich war sie in unserem letzten gemeinsamen Urlaub in Egmond aan Zee in Holland. Ausgelassen sprang sie mit meinem Bruder und mir in den Wellen im Meer. Wie sehr ich mich über ihre Freude freute. Wenig später nahm sie sich das Leben. Damals war es noch viel schwieriger mit der Krankheit umzugehen. Ihre Aufzeichungen haben mir gezeigt, wie hilflos sie war. Als meine Therapeutin mich irgendwann aufforderte die Tagebücher meiner Mutter zu lesen, kostete mich das zwar viel Kraft, aber gab mir auch enorme Stärke. Ich konnte so sehr mit ihr mitfühlen, im Nachhinein tat sie mir leid. Sie war wahnsinnig verunsichert, konnte ihren Zustand überhaupt nicht begreifen. Sie wechselte Ärzte, Medikamente, Therapieformen und Kliniken, nichts und niemand konnte ihr helfen. Ihre Eltern überlegten damals tatsächlich, ob eine Therapie mit Stromstößen helfen würde. Ich erschrak als ich das las. (Heute muss man sich von der Vorstellung lösen, die viele noch aus der Anfangszeit der Elektrokonvulsionstherapie vor Augen haben. Die Therapie ist heute weit weniger invasiv und hat kaum Nebenwirkungen.) Es war 1980 als sie beschloß aus dem Leben zu gehen. Genauso formulierte sie es in ihrem Kalender. Wie viel besser ging es mir doch 30 Jahre später. Ich begriff, dass die anfangs so verhasste Therapie meine Chance war, auch wenn der damalige Professor der Gesellschaft für Psychoanalyse in Frankfurt am Main, welcher die Therapeutin für mich aussuchte, selbst nicht an mich glaubte. Ich habe es geschafft zu leben und heute glücklich zu leben. Es gibt immer mal wieder Tage an denen ich kämpfen muss, aber ich bin sehr aufmerksam geworden und sie machen mir keine Angst. Ich bin so viel stärker als meine Mutter es war. Aber ich kann mich glücklich schätzen, dass mich kompetente Psychiater, Psychotherapeuten und mein Hausarzt begleitet haben und es teilweise noch heute tun. Eine Therapeutin riet mir zu einem MBSR Achtsamkeitskurs. Mindfulness-Based Stress Reduction, 1970 in USA entwickelt von dem Molekularbiologen Jon Kabat-Zin. Dieser Kurs bestätigte mir, dass ich alles, in Bezug auf meine Krankheit, richtig gemacht hatte. Jeden der 8 Kursblöcke verließ ich in Dankbarkeit. Die Psychiaterin die ich in den schlimmen Anfangsphasen aufsuchte, entließ mich immer mit den Worten : „Frau Zimny, sie machen alles richtig!“ Ich hoffe viele leidende Menschen „machen alles richtig“ vor allem finden die richtige Hilfe und lernen mit der Diagnose Depression zu leben. Und ich hoffe auf mehr Verständnis unserer Mitmenschen. Ein schönes Lächeln kann täuschen.
Eigentlich sollte “ Das Wort “ mein erster Beitrag sein, aber durch unsicheres „herumprobieren“ in wordpress veschwand er. Insgesamt sollen meine Worte eine Einladung sein. Eine Einladung in meine Gedankenwelt und vielleicht ein vorsichtiges Verstehen einer psychischen Erkrankung. Depression lässt sich schwer in Worte fassen, noch schwerer ist es für Mitmenschen, selbst Familie oder Freunde die Erkrankung zu erkennen. Man hat kein Fieber oder Ausschlag, es lassen sich keine erhöhten Werte messen. Eventuell nach außen erkennbare Symptome, wie z.B. anfängliche Teilnahmslosigkeit, Interessenverlust und eine nicht erklärbare tiefe Traurigkeit werden eher schlicht als schlechte Laune empfunden. Niemand sieht die Schlaflosigkeit, den ständigen Kloß im Hals, die Übelkeit, den permanenten Druck auf den Brustkorb, unterdrückte Tränen und die Hilflosigkeit. Lange noch kann man so funktionieren. Ich selbst dachte auch immer, ich schaffe das alleine. Aus diesem Loch werde ich mich selbst befreien können. Irgendwann habe ich wieder genug Kraft den schweren Felsbrocken, der auf mir liegt, abzuwerfen. Leider nein, irgendwann folgen körperliche Symptome. Ich musste mich zum Essen zwingen und vor allem aufgrund der monatelangen Schlaflosigkeit wurde ich auch physisch schwächer.
Zum Glück ist die letzte Episode der Krankheit eine Weile her. Als es mir sehr schlecht ging, half mir das Schreiben. Das Reimen machte mich gegen die tägliche Auseinandersetzung mit den, ich nenne sie mal dunkle Gedanken, weniger empfindlich, gab mir Kraft den erbärmlichen Zustand im Wortsinn durchzustehen, ja zu überleben. Reime erweiterten mir den Denkraum. Ob eine unmittelbare Heilkraft der Wörter die Symptome mildert und das Befinden bessert, weiß ich nicht, aber ich wurde, zumindest für einen Moment von einer Last befreit. Nach jeder gefüllten Seite mit sprudelnden Worten fühlte ich mich leichter. Irgendwie muss ja auch begründet sein, dass Mütter und Väter nicht nur pusten, wenn das Kind eine Wunde hat, sondern einen Reim singen und dies wahrhaftig hilft….
Heile, heile Gänschen Es ist bald wieder gut Das Kätzchen hat ein Schwänzchen Es ist bald wieder gut Heile, heile Mausespeck In hundert Jahren ist alles weg