Packpferde Tour im Yukon

Abenteuerlust vs. Angststörung

Most people are afraid of the so called dangerous road.

They rather stay on the path everybody else had already and always taken .

Without thinking cruising canals on the hop on hop off boat,

there’ll never be an awakening .

Life is full of wonders ,

you’ll only experience when leaving the path,

although you might suffer terrible thunders,

you will be the one showing no wrath.

Be brave, explore the world,

show kindness, stay true,

Bury every kind of sword

and the world will love you.

Irgendwann entwickelte sich in mir der Traum eine Packpferde – Tour in der Wildnis Kanadas zu machen. Wo und wann diese Idee geboren wurde, weiß ich gar nicht mehr. Aber fest stand, ich wollte meinen 50. Geburtstag so erleben. Am tatsächlichen Geburtstag war ich letztlich in Marrakesch, denn diese besondere Tour in Kanada wurde nur 2x im Jahr angeboten, so dass es erst 2 Monate später auf Reisen ging. Die Reise wurde etwas komfortabler beschrieben als sie am Ende war, aber das war nicht das Problem. Mein Problem war ein ganz anderes. Ich erinnere mich nicht, ob ich es vorher auch schon in unauffälligeren Formen erlebte, aber die Reise war der Beginn meiner Angststörung, die häufiger auf Episoden der Depression folgen kann und nicht ungewöhnlich ist. Ich hatte meinen Trip alleine geplant, jedoch wollte mein jetziger Partner mich begleiten, selbst wenn wir nicht zusammen bleiben würden. Diesen Wunsch äußerte er am Beginn unseres Kennenlernens damals, so dass es tatsächlich in den Sternen stand, ob wir ein dreiviertel Jahr später ein Paar sein würden. Zum Glück konnte ich dieses Abenteuer mit ihm teilen, er stand mir in schwierigen Momenten beiseite und wir lieben uns noch heute.

Eventuell war in meinem Kopf, dass ich nach der Reise eine Operation vor mir hatte, die mir Angst machte. Auch wollten die Ärzte nicht, dass ich die Reise antrat, letztlich ging alles gut, über alles andere denke ich heute nicht mehr nach.

Der Tag war gekommen, wir gingen an Bord eines Lufthansa Fluges nach Vancouver. Sobald die Maschine die Flughöhe erreicht hatte, fing es in meinem Kopf an zu arbeiten, bis zu welchem Zeitpunkt ich den Piloten noch zur Umkehr bewegen konnte, bevor wir nur über Wasser waren. Ich bekam Herzrasen, klatschnasse Hände, meine Beine wurden taub und ich war mir sicher ich würde den Flug nicht überleben. Dieser Zustand war mir komplett neu. Ich arbeitete ja Jahre für Fluggesellschaften, war Langstreckenflüge gewohnt und liebte das Fliegen. Was den Zustand verschlimmerte war, dass ich nicht aufstehen konnte, geschweige denn aussteigen. Ich habe lange mit mir gerungen, aber dann tatsächlich die Crew über meinen Zustand informiert. Natürlich konnten sie wenig tun, hatten aber Verständnis und sahen immer wieder nach mir. Ca. 2 Stunden kämpfte ich mit der belastenden Situation, bis sich Kopf und Körper beruhigten, ich Filme schauen konnte, um mich abzulenken und wir sicher Stunden später landeten. Es war so schlimm, dass ich sofort nach Landung meinen Arbeitgeber anrief, ich könne nicht mehr zurück, da mich keine 10 Pferde mehr in ein Flugzeug bringen, obwohl ich ja eigentlich keine Flugangst hatte.

Die Angst blieb lange hängen. Die ersten Tage verbrachten wir in Vancouver. Auch dort überraschten mich immer wieder Panikattacken, die ich weder einordnen, noch begründen oder verhindern konnte. Zum Beispiel liehen wir uns Räder und mich überforderte der Verkehr in der Stadt plötzlich so sehr, dass ich absteigen und mich auf den Bürgersteig setzen musste inmitten des Chaos. Ständig hatte ich das Gefühl ich werde ohnmächtig und sterbe einfach.

Da mir nichts besseres einfiel, kaufte ich mir zumindest Bachblüten rescue Tropfen und Kaubonbons, bevor wir den Flug nach Whitehorse antraten, der aber unauffällig verlief. Whitehorse liegt am Yukon River genau da, wo während des Klondike-Goldrausches die Goldsucher die Whitehorse-Stromschnellen zu überwinden hatten. Whitehorse ist seit 1953 die Hauptstadt des Yukon-Territorium. Mit einer Mainstreet ist die Stadt sehr übersichtlich. Im Winter ist die Stadt auch Startpunkt des Hundeschlittenrennens, dem Yukon Quest, an dem auch unsere Gastgeberin Jocelyn auf der eineinhalb Stunden entfernten Sky High Wilderness Ranch am Fish Lake erfolgreich teilnahm. Wir wurden freundlich von Gary am Flughafen in Emfang genommen und fuhren mit einem Pick up auf unbefestigten Wegen zur Ranch. Gary ist der Betriebsleiter bei Sky High. Er beaufsichtigt den Betrieb der Touren sowie die Konstruktion und das Personalmanagement. Er ist ein begeisterter Jäger und Angler und seine Liebe zur Natur hilft ihm, dem Motto treu zu bleiben, die „Wildnis“ in all den Touren lebendig zu halten.

Ab Ankunft hieß es dann für die nächsten 10 Tage kein Strom und kein fließend Wasser. Wir lernten unsere Gruppe kennen, die ich sehr schätzen lernte in unserer gemeinsamen Zeit. Ein pensionierter amerikanischer Feuerwehrmann, der selbst Pferde besaß, eine junge Französin, die die Tour unterstützte und eine junge Schweizerin. Und natürlich am wichtigsten; Ian unser Guide. Ursprünglich aus Kalifornien stammend, kam Ian 1974 im Alter von 20 Jahren in den Yukon. Er ist ein echter Yukon-Cowboy, der schon lange hier lebt. Er ist ein erfahrener Trapper, Musher und Pferdemann. Die Gegend um den Fish Lake ist sein Revier und er kennt jeden Trail, jeden Bach und jeden Berg. Auch ihn mochte ich sehr. Zwei Nächte blieben wir auf der Ranch, lernten uns und die Pferde kennen, unternahmen Tagesausritte, bevor es auf den längeren Trip mit Übernachtungen im Zelt losging. Untergebracht waren wir auf der Ranch in einfachen Zimmern, draußen auf dem Gelände waren zwei „outhouses“(WC), zum Waschen erhitzten wir uns Wasser über dem Ofen.

Auf der Ranch waren auch ca. 150 Schlittenhunde untergebracht. Jedes Mal zur Fütterungszeit wurde es laut. Ein Partner der Ranch ist nämlich Jocelyn Leblanc. Sie ist in New Brunswick aufgewachsen und kam vor mehr als 13 Jahren in den Yukon. Sie hat ca. 44 Hunde, einschließlich ihres Rennteams, und nahm 2010 am Yukon Quest teil, wo sie sowohl den „Red Lantern Award“ als auch den „Challenge of the North Award“ für das Absolvieren des Quest von Dawson City mit nur 7 Hunden gewann.

Die Pferde dort leben von ca. Oktober an in der Wildnis und werden im Mai zur Ranch geholt. Sie sind sehr trittfest und robust. Meine Pferde zuhause waren Dressurpferde mit guter Abstammung, aber sehr empfindlich und haben in den Jahren viel Tierarztkosten verschlungen. Mir wurde die 4 jährige Stute „Cricket“ zugeteilt und ich mochte sie sofort. Zelte, Schlafsäcke, Kochgeschirr und Lebensmittel wurden verpackt und auf 4 Packpferde verteilt. An unseren Sätteln waren lediglich noch kleine Satteltaschen befestigt. In einer greifbar waren meine rescue drops verstaut, ansonsten die neue Outdoor Kamera und ein Regenponcho, den wir leider häufig brauchten. Das Reiten in der kleinen Gruppe war sehr entspannt und ruhig. Jeder war in Gedanken und ergriffen von der Weite. In den kommenden Tagen begegneten wir niemand. Wir ritten stundenlang auf unbefestigtem Terrain, Wege existierten nicht. Teilweise waren die Büsche genauso hoch wie wir auf den Pferden und schlugen uns gegen die Körper. Wir ritten durch Wasser, an Bergkämmen entlang; teilweise bis zu 8 Stunden am Tag. Auch wenn ich zuhause täglich ritt, war dies nicht zu vergleichen. Es war so anstrengend, dass ich, wenn ich abstieg, richtig zittrige Beine hatte. Wir ritten bei strömenden Regen im Wechsel mit Sonnenschein, im Großen und Ganzen war es aber nass und kühl. Die Landschaft war beeindruckend, auch wenn ich vorher schon in Nordamerika war und Weiten erfahren habe, hier im Yukon ist es noch einmal ganz anders. Wenn wir einen Rastplatz erreicht hatten, sattelten wir die Pferde ab, banden sie fest und widmeten uns den Packpferden, um Lebensmittel, Geschirr, Zelte, usw. abzuladen. Teilweise übernachteten wir bei einer Hütte, sobald man hinein schaute, war aber schnell klar, dass das Zelt die bessere Wahl war. Zumindest waren unsere Sachen ab und zu im Trockenen. Abends bereiteten wir eine einfache gemeinsame Mahlzeit über dem Feuer vor und plauderten angenehm. Jeden Morgen brauchte es einige Zeit, bis wieder alles in die Container verräumt war und auf den Packpferden verzurrt war. Meine Cricket war immer schnell gesattelt und gezäumt, leider dauerte es ihr jedoch einen Morgen alles in allem zu lange und sie legte sich gesattelt noch einmal hin und zerquetschte dabei meine neue outdoor Camera, die ihr Gewicht leider nicht aushielt. Das war Pech. Die Strecke wird vorher nicht einmal probeweise abgeritten, so dass es jedes Jahr im Frühsommer zu Überraschungen kommt, da die Biber lange Zeit haben ganze Arbeit zu leisten. Übrigens muss das Wasser immer gefiltert werden, sonst läuft man Gefahr am „beaver fever“ zu erkranken. Durch den großflächigen Umbau der Biber in der Natur, gerieten wir plötzlich in sumpfiges Gelände. Mit Entsetzen sah ich vor mir die Packpferde einsinken und in Panik geraten. Es war ein wahnsinniges Durcheinander, irgendwie schafften sie sich aber aus der Situation zu befreien. Auch das Pferd meines Partners geriet in den Sumpf und sank mit den Hinterbeinen tief ein. Es ist ein fürchterliches Gefühl auf dem Pferd dahinter zusehen zu müssen und nichts tun zu können, außer sich einen anderen Weg zu überlegen. Mein Partner sprang vom Pferd auf ca. einen m² festeren Boden und konnte sich und sein Pferd retten. Auf dem gesamten Trip verließ ich mich auf meine junge Stute und überließ ihr in Gefahrensituationen die Wahl des Weges und sie lag immer richtig, denn wir beide waren nie in einer misslichen Lage. Ein bisschen anstrengender zu handeln war sie tatsächlich nur einmal an einem See bei schwülem Wetter, da die Mücken sie ärgerten.

Die meiste Zeit ging es mir sehr gut während des Trips. Manchmal machte mir die Höhe und Weite Angst und ich beruhigte mich mit einem Griff in die Satteltasche nach meinen rescue drops. Und wenn es nur der Glaube daran war, Schlimmeres konnte ich immer abwenden. Die Tage auf den Pferden durch die Gegend zu ziehen, insgesamt wenig Worte zu verlieren, hatte etwas Meditatives und genau so hatte ich es mir auch vorgestellt. Mit meiner kleinen Stute Cricket fühlte ich eine Einheit und genoss die Zeit mit ihr. Ein Tag jedoch überforderte mich völlig, ich verlor meinen Mut, war mit meinen Kräften am Ende und wäre die Chance da gewesen, hätte ich nicht nein gesagt, hätte es ein Angebot gegeben, dass ein Helikopter mich ausfliegt. Aber mitten in der Wildnis gibt es kein Zurück, ich musste mich meinen Ängsten stellen. Wir hatten einen Tagesritt in strömendem Regen, es war nasskalt, ich fror und hatte keine Lust mehr. Das ist noch zu steuern, in emotionale Panik geriet ich aber, als wir hoch oben auf einem Bergkamm ritten. Rechts und links metertiefer Abgrund, der Boden völlig aufgeweicht. Vor mir sah ich die beladenen Packpferde auf dem schmalen Grad, die Schweife aneinander gebunden, und ich stellte mir vor, eines rutscht aus und zieht alle miteinander in die Tiefe. In mir steigerte sich die Angst, es gab jedoch keine Chance die Situation zu verlassen, ich musste mich ihr ergeben. Heute kann ich es gut akzeptieren, wenn ich eine depressive Episode habe, diese anzunehmen und auszusitzen. Ich weiß es passiert mir nichts. Aber aus einer Panikattacke auszusteigen, gelingt mir bis heute nicht. Dieses Mal zumindest gab es für meine Angst einen Grund. Es kam viel zusammen. Mein Körper war von den Strapazen geschwächt, ich war durchnässt und fror, es gab keine Aussicht auf Besserung des Wetters und den Bergkamm hatten wir auch lange noch nicht verlassen. Die nächste Rast und Nacht war an einem Fluss geplant, sicher einmalig schön, aber nicht im strömenden Regen. Schnell halfen wir uns gegenseitig die Zelte aufzubauen. Ich verkroch mich in den Schalfsack, nichts war mehr trocken, essen wollte ich auch nichts, nur weinen und mich am liebsten nach Hause in mein Bett beamen und an einem sicheren Ort aufwachen. Matt, der pensionierte Feuerwehrmann aus Ohio, schaffte es irgendwie für uns bei strömenden Regen Hühnchen mit Brokkoli zu kochen und brachte mir einen Teller ins Zelt. Ich aß ein paar Bissen und war ihm sehr dankbar. Einmal musste ich noch raus in den strömenden Regen um Pipi zu machen. Ich traf auf unseren Guide und sprach ihn auf meine Ängste an, sagte ihm, dass es mir nichts ausmacht 8 oder 10 Stunden im Sattel zu sein, aber, dass ich mittlerweise um mein Leben fürchte, aufgrund des durchweichten Bodens überall. Im Gegensatz zu mir, nahm er meine Ängste nicht sehr ernst, was vielleicht die richtige Einstellung in dem Moment war und entgegnete mir stattdessen nur: „Ach Andrea, ich war hier schon bei Eis und Schnee tagelang unterwegs. Mach dir keine Sorgen“. Natürlich auf Englisch. Gut, ca. 50 Jahre ritt er dort durch die Gegend, das war sein Leben. Was blieb mir übrig, ich musste die Situation akzeptieren und vor allem mich auch darauf einlassen. Immer noch frierend und etwas resignierend verzog ich mich wieder in mein Zelt und hatte zum Glück meinen geliebten Menschen neben mir. Die Nacht war kurz, aufgeregte Rufe weckten uns. Drei der Packpferde rissen sich in der Nacht los, wir banden sie immer mit langen Stricken an Büschen fest und waren über alle Berge. Die junge Französin, die die Tour mit begleitete sattelte schnell ihren Schecken und galoppierte los. Kurz wurde darüber diskutiert, ob ich mit Cricket folgen sollte. Manchmal fragte ich mich schon, ob die Summe für die Reise gerechtfertigt war 😉 Unser Guide bereitete sich aber auch schon vor. Durch einen Reitunfall war er ein wenig eingeschränkt, was seine Beweglichkeit anging. Also entschied ich ihn zu unterstützen und sein Pferd zu satteln. Ich weiß nicht mehr wie viel Zeit verging, jedoch tauchten die Pferde über die Bergkuppen wieder auf und alles in allem mussten wir nur etwas Zeit aufholen um das Tagesziel zu erreichen. Abgelenkt von der nächsten Aufregung war meine Angst verschwunden. Außerdem regnete es nicht mehr. Meine Stute war trittsicher. Eigentlich erinnerte sie mich mehr an eine Gemse, wie sie sich mit dieser Leichtigkeit im Gebirge bewegte. Wenn es bergauf ging, warteten wir ab, bis alle Pferde im Schritt oben waren, dann galoppierte sie hinterher. Das machte nicht nur mir, sondern scheinbar auch ihr sehr viel Spaß. Es ist schon ein seltsames Gefühl wenn man sich tagelang mitten in der Wildnis ohne Straßen, Wege oder Begegnungen bewegt. Das kann Angst machen. Später erfuhr ich, dass wir ein Satellitentelefon für den Notfall dabei hatten. Am letzten Tag wurden die Pferde etwas schneller, es ging zurück zur Ranch. Der Ofen wärmte in der Hütte, über dem Feuer heizten wir den Wassersack und wir alle konnten endlich duschen. Jetzt war sogar das Outhouse (Außen WC/Plumpsklo) ein Luxus. Jocelyn hatte gekocht und wir saßen wieder an einem Tisch und nicht mehr auf nassem Boden. Ich erinnere mich noch gut,dass außer unserer zurückkehrenden Gruppe noch eine australische Dame für eine Nacht Gast auf der Ranch war und wie sie mir nach den ruhigen 10 Tagen in der Natur, mit ihrem unwichtigen Geplapper über ihren Job auf die Nerven ging. Vielleicht war ich aber auch nur übermüdet und entkräftet. Am nächsten Tag verließen wir die Ranch um noch eine Nacht im einzigen Hotel auf der Mainstreet in Whitehorse zu übernachten. Weiße Bettwäsche und eine richtige Dusche taten gut. Am späten Nachmittag gönnten wir uns Bier und Fischburger im Klondike Rib & Salmon. Wir waren noch immer sehr ruhig und ließen die Zeit etwas Revue passieren. Am liebsten hätte ich Cricket mit nach Hause genommen, aber damit hätte ich ihr keinen Gefallen getan. Der Rückflug stellte sich für mich nicht als Problem dar. Im Anschluß wurde ich erfolgreich operiert. Die Angststörung ist mir zuhause mit immer wieder kehrenden Panikattacken geblieben und war nur medikamentös zu lösen, letzlich. Diese Reise war besonders und gerne möchte ich wieder an besondere Orte reisen und auch Abenteuer erleben. Ich hatte mir überlegt, ob ich an den Reiseanbieter ein paar Zeilen richte, denn die Reise war nicht wie beschrieben. Aber auf der anderen Seite war es schließlich unwichtig, denn der Trip bot so viel mehr. Die Tour, welche sowieso nur 2 mal im Jahr stattfand wurde eingestellt. Das macht die Teilnahme noch einmal besonders. Ich könnte noch sehr viel von Eindrücken der Reise schreiben, auch von all den vielen Tieren, die uns in freier Wildbahn begegnet sind, aber wichtig ist mir mit diesem Bericht zu betonen, dass wir so viel stärker sind, als wir es von uns selbst glauben. Wir alle können gewohnte Pfade verlassen, um noch einmal auf meine Anfangszeilen zurück zu kommen, und manchmal ist es auch notwendig um im Leben weiter zu kommen. Und für uns alle, die mit psychischen Erkrankungen kämpfen: es ist nicht das „Aus“. Wir können trotzdem herrliche Dinge erleben und erlernen mit der Erkrankung zu leben.

Das Leben ist nicht einfach mein Kind; aber fass‘ dir ein Herz, es kann herrlich sein!

Autor: annaunschlagbar

Well, I guess it's not in the 10 commandments that old women cant climb up trees.

6 Kommentare zu „Packpferde Tour im Yukon“

  1. Hallo Andrea, ich lese deine tollen Beiträge und kann mich bei dir nur Entschuldigen , dass ich nie so richtig erkannt habe wie schlecht es dir zeitweise ging und geht. Aber ich sage auch Danke, für deine Texte, denn sie helfen mir Ansatzweise verstehen was Depressionen sind und wie es Betroffenen damit geht! Deine unwissende Freundin Kathrin

    Gefällt 1 Person

  2. Hallo Andrea,
    Danke fuer den schoenen Bericht, ich erkenne viele Orte wieder. 🙂
    Mein Mann hat frueher mal auf der Ranch gearbeitet und auch Cricket zugeritten. Letztlich hat er gekuendigt, weil er das Gefuehl hatte, dass es dort groesstenteils um Profit geht und Touristen oft etwas anderes versprochen wird, als sie nachher erhalten.
    Es lag also nicht an deiner Tour, sondern ist eher ein generelles Problem.
    Wie du mit deinen Aengsten umgegangen bist, das klingt fuer mich positiv. Aengste bringen in den Kontakt mit den eigenen Grenzen und wie es scheint, hast du deine Grenzen hinterfragt aber letztendlich alles so gestaltet, wie es fuer dich am Besten ist.
    Ich wuensche dir noch viele weitere Abenteuer in deinem Leben! 🙂
    Viele Gruesse aus dem Yukon,
    Luisa

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